Ende des 18. Jahrhunderts treiben an den Küsten Englands Schmugglerbanden ihr Unwesen. Diese sind meist aus der Not heraus geboren, denn die Steuern vor allem auf Tee sind exorbitant. Gleichzeitig gibt es kaum mehr gute Arbeitsplätze, die ein geregeltes Einkommen sichern.
Als Lysias Vater unerwartet stirbt, steht sie gemeinsam mit ihrer Mutter, ihren zwei Schwestern und ihrer Tante vor einer ungewissen Zukunft. Das Erbe geht an einen unbekannten Cousin, der sich irgendwo in Ostindien herumtreibt. Die finanzielle Lage ist prekär und als Lysia erfährt, dass ihr Vater eine Schmugglerbande anführte, nimmt sie auch dieses Erbe an.
Mit Gibbs, dem Gutsverwalter, einigen anderen langgedienten Leuten und dem Neuling Jack geht Lysia das Risiko ein, um so ein Haus in London zu kaufen und ihren zwei Schwestern eine Saison zu finanzieren.
Immer wieder kommt es zu brenzligen Situationen, in denen der Stallknecht Jack ihr zur Hilfe kommt. Nicht nur einmal kann er großes Unglück abwehren. Lysia ist nicht nur von seiner ruhigen Art beeindruckt. Er weckt auch ein Kribbeln in ihr, diese Gefühle darf sie jedoch nicht zu lassen, denn der Standesunterschied ist einfach zu groß. Auch wenn sie ständig von ihm träumt, könnte sie diesen Skandal ihrer Familie nicht zumuten.
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"Die Schmuggler-Lady" von Lisa McAbbey |
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 300 Seiten
Erscheinungsdatum: Oktober 2017